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Lesebühne

Lesebühne trifft Hesse! Am 8.5.25

Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten – Die Würzburger Lesebühne
Die Lesebühne wird veranstaltet von Literaturhaus Würzburg e. V.

Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten, das ist Bühnen-Poesie und Neonlyrik, das sind poetische und satirische Kurzgeschichten, Spoken-Word-Texte und andere Künste, das ist die Würzburger Lesebühne.

Die Autorinnen Pauline Füg und Ulrike Schäfer, beide Kulturförderpreisträgerinnen der Stadt Würzburg, präsentieren zusammen mit dem Bühnenpoeten Tobi Heyel ihre neuesten Werke und laden wechselnde Gäste aus der Region und dem gesamten deutschsprachigen Raum ein.

Zur Frühjahrslesung hat sich die Lesebühne Hermann Hesse geladen. Im Rahmen der Stadtleseaktion Würzburg liest ein Buch inspiriert er das künstlerische Schaffen der Stammbesetzung und Gäste.

Der zweite literarische Gast ist die Autorin Felicitas Andresen, die aus ihrem Roman „Sex mit Hermann Hesse“ liest:

Hermann Hesse hat für jede seiner drei Frauen ein Märchen geschrieben, Felicitas Andresen schreibt eins für ihn. Es spielt im Hesse-Museum in Gaienhofen, die Ich-Erzählerin führt Aufsicht, füllt Seifenspender nach, kontrolliert die Sauberkeit der Toiletten und putzt die Vitrinen. Sie befindet sich ganz unten in der Museums-Hierarchie. Das Pflücken der Blumen für den musealen Eingangsbereich wird zu einem Exkurs ins Reich sexueller Metaphorik, da geht es dann ganz unverblümt zur Sache. Die Ich-Erzählerin zitiert Hesse und stellt Vermutungen an, warum er so fasziniert war von Schwertlilien. Für ihre witzig-schrägen Annäherungsversuche an Hesse erhielt Felicitas Andresen den Thaddäus-Troll-Preis und den Singener Kulturpreis.

Musikalischer Gast ist die Band Radweg:

Radweg – das sind Julius und Richard Füg, zwei Brüder, die das Singer-Songwriting auf einen völlig neuen Pfad führen. Ihre Musik dreht sich scheinbar nur ums Fahrradfahren – die Freiheit, die Bewegung, den Flow. Doch hinter den Pedalen und den Rädern steckt viel mehr: Radweg schreibt Songs über das Leben selbst, die Höhen und Tiefen, die Kreisläufe und die Energie, die uns vorwärts treibt. Mit einem Augenzwinkern und einer ungewöhnlich poetischen Ader nehmen sie ihr Publikum mit auf eine Reise, die vom Alltag über Schotterpisten bis hin zu großen Lebensthemen führt. Ihre Texte sind humorvoll und tiefgründig zugleich, ihre Melodien bleiben hängen und wecken Fernweh – nicht nur nach neuen Wegen, sondern auch nach neuen Gedanken.

Donnerstag, 8. Mai 2025, 19 Uhr | Einlass 20 Uhr
Kunsthaus Michel, Semmelstr. 42, 97070 Würzburg

Eintritt: 10 €. Ermäßigter Preis für Schüler*innen, Studierende und Auszubildende, Menschen mit Behinderung: 7 €.

Tickets: Kunsthaus Michel / Online www.kunsthaus-michel.de. Reservierung: Tel. 0931 13908, E-Mail gerd.michel@kunsthaus-michel.de

Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten ist eine Veranstaltung von Literaturhaus e. V. und wird gefördert von der Stadt Würzburg, der Vogelstiftung Würzburg, dem Bezirk Unterfranken und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.